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Wenn es einen Honig gibt, der die Einzigartigkeit seiner Herkunft unterstreicht, dann ist es der Blütenhonig. In einer wilden Mischung zahlreicher unterschiedlicher Blumen, aus denen ein prävalenter Nektar nur schwer herauszufiltern ist, stellt der Blütenhonig das geschmackliche Gemälde seiner Herkunft dar.
Im Frühjahr sammeln unsere Bienen im Tal einen hellen Honig mit mildem Aroma, im Sommer den dunklen und würzigen Honig der höheren Lagen.
Die Produktion des Löwenzahnhonigs fällt in die Zeit der Apfelblüte, wenn die Apfelwiesen rund um das Etschtal in leuchtenden Farben stehen: In den Zweigen zartrosa Apfelblüten, am Boden das selbstbewusste, glühende Gelb des Löwenzahns. Hier findet sich ein wahres Schlaraffenland für die Bienen und mit den milden Temperaturen des Aprils beginnt ihre Hochsaison.
Löwenzahnhonig gehört zu den weniger süßen Honigen, ist anders als der Kastanienhonig aber nicht bitter. Sein entschiedener, kräftiger Geschmack macht ihn zu einem hervorragenden Gefährten von gereiftem Käse und anderen dominanten Protagonisten auf dem Teller. Die leicht säuerliche Note reinen Löwenzahnhonigs wird durch die Mischung mit Apfelblüte in unserem Honig abgemildert.
Der Lindenblütenhonig gehört zu den hellen Honigsorten und kristallisiert besonders schnell. Aufgrund seines süßen und balsamischen Geschmacks ist er besonders bei Halsschmerzen und Hustenreiz zu empfehlen. Auch in heiße Getränken wie Tee oder warme Milch passt er wunderbar - er süßt ohne den Geschmack zu verfälschen. Lindenblütenhonig ist besonders bei Kindern beliebt und hat keinen störenden Nachgeschmack.
Kastanienhonig gehört zu den dunklen Honigen und weist damit bereits optisch auf seinen großen gesundheitlichen Wert hin: Dunkle Honige sind am reichsten an Mineralien und damit am gesündesten.
Anders als die meisten anderen Honige kristallisiert Kastanienhonig nicht und bleibt auch nach vielen Jahren flüssig. Eventuelle Kristallbildungen kommen zustande, wenn andere Blüten in den Honig Eingang gefunden haben, wie es bei natürlich hergestellten Naturprodukten niemals ausgeschlossen werden kann.
Der Kastanienhonig löst eine wahre Geschmacksexplosion aus. Sein Aroma ist kräftig und komplex, die leicht bittere Note wird durch seine Süße abgemildert. Aufgrund seines selbstbewussten Geschmacks verbindet er sich hervorragend mit anderen kräftigen Speisen wie Käse, Naturjoghurt oder Schwarzbrot.
Akazienhonig ist in unseren Breitengraden einer der am teuersten verkauften Honige überhaupt. Seine Herstellung ist eine Herausforderung, denn während der Akazienblüte gibt es in den Alpen beinahe jedes Jahr einen Kälteeinbruch mit reichlich Regen - schlechte Voraussetzungen für die Bienen, um Nektar zu sammeln.
Akazienhonig gehört zu den hellsten Honigsorten überhaupt - und ist der einzige helle Honig, der nicht kristallisiert. Diese beständige, flüssige Konsistenz macht ihn bei vielen Menschen sehr beliebt. Sein Geschmack ist süß und lieblich, leicht blumig im Bouquet.
Anders als die anderen Honigsorten wird Waldhonig nicht aus dem Nektar von Blüten gewonnen, sondern aus den zuckerhaltigen Ausscheidungen von Insekten, die auf Bäumen leben und Pflanzensäfte saugen. Tatsächlich fällt Waldhonig nicht im engeren Wortsinne in die Kategorie Honig und wurde früher als Honigtau bezeichnet - ein Name, der heute nur noch wenig verbreitet ist.
Waldhonig ist stets dickflüssig und besonders dunkel, sein Geschmack süßherb und leicht würzig und erinnert an Karamell. Waldhonig enthält weniger Fruktose und Glukose und gehört zu den gesündesten Honigsorten.
Wir gewinnen unseren Kirschblütenhonig auf den riesigen Kirschbaumwiesen auf den veronesischen Hügeln. Kirschhonig gehört zu den frühsten Honigsorten und ist daher besonders abhängig von milden Frühlingstemperaturen.
Kirschblütenhonig ist süß und mild und schmeckt fruchtig und erfrischend. Er ist eine wunderbare Alternative zum klassischen Blütenhonig. Einmal ausprobiert, findet der Kirschhonig aufgrund seiner unkomplizierten und doch anderen Art bei jedermann Gefallen.
Der erste Honig im Jahr ist der Mandelblütenhonig: Im März, wenn die Natur in großen Teilen noch schläft, blühen die Mandelbäume als Vorboten des Frühlings. Bienen lieben Mandelblüten, doch häufig sind die Temperaturen für eine reiche Honigernte noch zu niedrig. Aus diesem Grund ist es sehr schwierig, Mandelhonig zu produzieren. Uns gelingt es, indem wir die Bienen im südlicheren Flachland, auf den veronesischen Hügeln, überwintern. Aufgrund der deutlichen Temperaturunterschiede erwachen die Bienenvölker deutlich früher und sammeln mit dem Mandelhonig die ersten Erträge.
Mandelblütenhonig schmeckt süß und hat eine ganz leichte, bittere Note, die an stark Mandeln erinnert.
Unser Alpiner Blütenhonig wird in den höheren Gebirgslagen bei etwa 1500 Metern ü.d.M. produziert. Je nach Standort können wir so zwei verschiedene Typen herstellen.
Der Geschmack des dunklen Honigs wird von Almkräutern dominiert, für seine dunkle Färbung sorgt der von den Bienen beigemischte Waldhonig der tiefen Nadelwälder des Gebirges. Seine Basis ist der akzentreiche Geschmack von Blütenhonig, allerdings ist er deutlich würziger und selbstbewusster.
Im hellen Honig vereinen sich die Blüten der Himbeerranken mit dem heiß begehrten und sehr seltenen Alpenrosenhonig. Ähnlich wie Akazienhonig gibt die Alpenrose dem Honig einen sehr milden und süßen Geschmack, der durch die ebenfalls süße Himbeere abgerundet wird. Unser heller Alpiner Blütenhonig hat ein leicht holziges, harziges Aroma.
Es gibt köstliche Honigsorten, die wir leider niemals zu produzieren imstande sein werden: Unzählige Pflanzen wachsen nicht in unseren Breitengraden, Pflanzen mit exquisitem Nektar, den die Bienen zu wahren Spezialitäten verarbeiten.
Es ist uns gelungen, mit Imkern dieser besonderen Gebiete eine Zusammenarbeit aufzubauen und können daher so manchen exotischen Honig anbieten, den man im Trentino gewöhnlich nicht findet.
Orangenhonig ist ein Klassiker der italienischen Honige und sticht aufgrund seines mediterranen Geschmacks hervor. Er ist blumig-süß und sehr aromatisch, die zitrusartige Note im Abgang ist unverkennbar.
Da Orangenhonig in Norditalien nicht hergestellt wird (auch nicht am Gardasee), beziehen wir unseren Orangenhonig von einem Imker unseres Vertrauens aus Sizilien.
Um den Honig zu kaufen, kontaktiere uns bitte schriftlich oder telefonisch.
Ein besonderer Honig ist Erikahonig: Er wird aus dem Nektar einer weißblütigen Erikapflanze gewonnen, die nur in manchen Zonen Italiens (Toskana, Ligurien, Sardinien) wächst und daher Seltenheitswert hat.
Der Honig hat einen wunderbaren Geschmack nach Karamellbonbons und Kamille, leicht nach Lakritze oder gekochtem Zucker.
Um den Honig zu kaufen, kontaktiere uns bitte schriftlich oder telefonisch.
Eukalyptushonig gilt als der balsamische Honig schlechthin. Er ist beliebt als Anwendung gegen Halsschmerzen, Heiserkeit und Entzündungen der Atemwege und ist heilsamer als jeder andere Honig unserer Breitengrade. Der Geschmack von Eukalyptushonig ist sehr aromatisch und würzig und erinnert an Lakritze und Malz.
Unser Eukalyptushonig kommt aus Apulien.
Um den Honig zu kaufen, kontaktiere uns bitte schriftlich oder telefonisch.
Luigi Vettori
Via Corgnano 7
38065 Manzano di Mori
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